Zeitlichkeit und Dämonen

So 28.01.2024 Buchs, Schweiz

Mk 1:21-28 Jesu Vollmacht, auch über Dämonen

Jesus spricht mit göttlicher Vollmacht, anders als die Schriftgelehrten.

Was ist der Unterschied?

Mir scheint, es ist die Verbundenheit mit dem ewigen Gott, mit der vollkommenen Wahrheit als lebendige Beziehung.

Bibelforscher sprechen mit Provisorien, Zeitlichem, Vorläufigem. Im besten Fall bereiten sie vor – aber ihr reden ist nicht das Eigentliche.

„Halt“

Der Dämon ruft „halt“. Er sieht, dass seine Zeit zu Ende ist. Es ist Ausdruck der Zeitlichkeit. Er fürchtet sich, wie alle, deren Zeit endlich ist.

Wenn ich fürchte, etwas zu verlieren, dann bin ich Knecht der Zeitlichkeit, der Vergänglichkeit.

Einen wichtigen Kunden zu verlieren, offenbart die Zeitlichkeit.

Hiob sagt: Der Ewige hat es gegeben, der Ewige hat es genommen. Gepriesen sei der Name des HERRN.

Er fürchtet das genommen werden nicht.

Wie werde ich „ewig“?

Indem ich Gott heilig werde.

Jesus wird von dem Dämon der Heilige Gottes genannt.

Achtung: Man kann nicht heilig werden. Man kann nur Gott, dem Ewigen, heilig werden. Denn selbst der Dämon weiß, dass Jesus der Heilige Gottes ist.

Und damit „Bestandteil“ Gottes. Selbst, wenn Er stirbt, ist Er wesenhaft mit Gott verbunden und in Ihm erneuert.

Niemand Sterbliches kann mich retten, schon garnicht ich selbst, wenn ich auch sonst alles könnte.

In mir, in uns Menschen, ja in jedem Geschöpf Gottes (also auch des Dämonen) ist das Verlangen, sein zu wollen, zu bestehen. Denn wir sind von und aus dem, der ewig seiend ist. „Ich bin, der ich bin. Der da war und der da ist und der da sein wird.“

Knecht der Endlichkeit

Was ich tue, für wen ich es tue, das entscheidet über das von mir, das bleibt – oder nicht bleibt.

Das, was ich für das Leben auf der Welt tue, ist vergänglich. Es sei denn, es ist im Blick auf das „unerschütterliche“ getan.

Was in Bezogenheit geschieht, ist von der Qualität des Ewigen.

Was in der Würdigung des Anderen geschieht, ist von ewiger Gültigkeit.

Was will der Dämon vom Menschen?

Ist es Eifersucht?

Jener, der Mensch aus Staub und nichts, wird so gewürdigt, dass der Ewige in einer von ihnen geboren wird.

Der, der gekommen ist, dieses Geschlecht zur Ewigkeit zu führen. Zur Freiheit von Vergänglichkeit und Angst.

Der Dämon bindet den Menschen im Jetzt der Selbstbezogenheit. Macht ihn zum Gefährten der Vergänglichkeit die der Unvergänglichkeit das „Halt“ zuruft.

So viel ist meine Entscheidung wert.

So viele Mächte und Geister möchten mir eine Decke über meine Freiheit zur ewigen Beziehung mit dem Schöpfer ziehen, sie verhüllen, verschleiern.

Komm, Herr Jesus. Verbinde mich mit dem Vater.

PS

Heute geht unser Flug.

Wir vollziehen unsere Verbundenheit mit dem älteren Bruder. Welch eine Freude, welch ein Geschenk. Mein Herz jubelt.

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