Nicht aus dem Nichts – heiliges Gedenken

Di 25.03.2025 Hochfest der Verkündigung des Herrn

Lk 1:26-38 Die Ankündigung der Geburt Jesu

Der Text

ist sicher bestens bekannt.

Es gibt einen ausführlichen Begleittext. Er ist so lang, weil es unfassbar spannend ist.

Zweite Schöpfung 25.03.01 v. Chr

Am Ende auch über die Irrlehre der Leihmutterschaft Mariens, wie ich sie leider hören musste.

Beginn des Lebens

Vor meinem Hauptthema berührt mich, wie deutlich gesagt ist, dass das Leben vor der Geburt beginnt. Der Text fängt mit dem sechsten Monat der Schwangerschaft von Elisabeth an. Und Elisabeth wird durch das ungeborene Kind den eben gerade entstandenen Messias erkennen.

Von außen gesehen scheint es unvorstellbar, wie brutal Menschen andere Menschen behandeln. Die Nazis im dritten Reich die Juden, viele islamische Terroristen Frauen und Kinder, die Roten Khmer ihr Volk und viele andere.

Wir stehen da und denken, wir wären niemals so.

Aber wir töten Kinder wie Jesus noch im Bauch der Frau. Dies nicht als üblen Mord zu empfinden, ist ein Zeichen unseres Dahingegeben seins. Dahingegen wie Pharao, als er die Kinder Israel nicht ziehen lassen wollte.

Welche blinden Flecken dieser Art sind wohl noch alle in meinem Herzen?

Heute

Heute ist ein Hochfest. Es hat den höchsten Rang eines Festes, den es gibt – ähnlich wie Ostern. Auch in der Orthodoxie ist heute ein Hochfest, wie sonst nur Weihnachten und Ostern.

Neun Monate vor Weihnachten.

Und wer den Begleittext liest, wird verstehen, warum das so ist. Warum das noch zu wenig ist.

Heute beuge ich mich erneut, neu und tief vor der Bedeutung Mariens. Maria ist eben keine Leihmutter. Allein aus ihr kommt die Leiblichkeit Jesu. In ihrem Leib verbindet sich Gott unwiderruflich mit dem Menschen.

Jesus ist nicht aus einem Mann, sondern aus einer Frau. So wie Eva nicht aus Lehm war, sondern aus einem Mann.

Gott schafft aus dem Nichts – außer:

Griechisch gedacht schafft Gott aus dem Nichts Etwas (das Etwas, das Seiende). Genauso wie Er unbewegter Beweger ist.

Aber schon Adam schafft Er nicht aus dem Nichts, sondern aus Staub. Und diesen Staub, auf den Jesus später Seine Füße setzen wird, heiligt Gott durch Seine Gestaltung (wie in Maria) und durch den Ruach seines Wesens.

Und da, erst da, ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

Aber Gott selbst macht sich dem Menschen unfassbar ähnlich.

Er nimmt, was ist (Maria), Seinen Ruach und berührt das schon vorhandene und es entsteht: Gott!

Aus dem Menschen Maria gestaltet Gott sich selbst.

Mir stockt der Atem – so sehr, so sehr willst Du uns?

Kein Wunder, dass der Lichtträger Luzifer tobt und die Frau verschlingen will.

Ich habe schon in früheren Texten die Demut Gottes ehrfürchtig bewundert. Und erneut seit dem 19.03.2025 erkenne ich:

Ich will Christ sein, nur Christ und nichts als Christ.

Beuge ich mich auch vor meinen jüdischen Brüdern und bewundere sie, lerne von ihnen. Und doch ist die Herrlichkeit ein Raum weiter.

Ich sehe den Eifer vieler Moslems und ihre Hingabe – und will dies von ihnen lernen. Sie beschämen mich damit.

Aber es ist der falsche Gott, liebe Freunde.

Wer den Begleitext nicht liest, verpasst heute meine Hauptbotschaft. Er ist zu groß für eine Andacht – aber ich möchte ihn auch nicht kleiner machen.

Die Kirche hat (oder hatte?) es verstanden – aber welcher Christ hat es empfangen? Jeder muss es in sich selbst neu gebären.

Und für niemanden gibt es eine Abkürzung, einen Nebeneingang. Alle müssen durch die geistige Schwangerschaft hindurch.

Erkenne ich die Liebe Gottes – wie leicht ist es dann, Dich zu lieben, mit ganzer Seele, von ganzem Herzen, mit all meinem Verstand.

Hinterlasse einen Kommentar