Sa 13.12.2025 🇮🇱 Israelstand; Chanukka
Mt 17:9a.10-13 Der Täufer ist Elia
Der Text
Aus dem griechischen Urtext übersetzt:
9 Und als sie vom Berg hinabstiegen, …
10 und die Jünger fragten Ihn und sagten: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, dass Elija zuerst kommen müsse?
11 Er aber antwortete und sagte: Elija kommt zwar und wird alles wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden.
13 Da verstanden die Jünger, dass Er zu ihnen über Johannes den Täufer gesprochen hatte.
Hinweise aus der Peschitta
– „Elija kommt“: Futur mit Heils- und Ordnungsbezug (Wiederherstellung).
– „Elija ist schon gekommen“: erfüllter Anbruch; Identifikation funktional, nicht personell.
Theologie
In der Betrachtung zu diesem Text in Evangelium Tag für Tag spricht der Kirchenlehrer Augustinus. Er macht deutlich, dass es zwei Kommen von Elia gibt.
Andere Kirchenväter bestätigen es.
Dasselbe lässt sich textlich belegen, ohne spekulative Annahmen, allein durch die genaue Beachtung von Zeiten und Worten.
Analysiert wird auch der Hintergrund bei Maleachi und die Offenbarung.
In diesem Zusammenhang treten auch die zwei Zeugen der Offenbarung in den Blick.
Sie haben die Macht, Regen zu verschließen, genau wie Elia es tat.
Und sie verwandeln Wasser in Blut, wie Mose es vor Pharao tat.
Elia und Mose sind eben jene, die mit Jesus auf dem Berg der Verklärung gesprochen haben, von dem Jesus und die Jünger gerade herab kommen.
Es geht nicht um mich
Bei all dem, geht es nicht um mich.
Es geht auch nicht um die Kirche und die Christen.
Es geht um Israel.
Die Heilsgeschichte wird uns an Israel offenbart. Dort geht der Weg lang.
Heute werden wir wieder auf dem Markt in Buchholz stehen. Der Slogan ist von Anfang an: „Israel aus christlicher Sicht“.
Es geht um den Zusammenhang von Deutschland, der Kirche und Israel.
Wir können nichts Besseres tun, als mit Israel aus Ägypten auszuziehen. Uns nahe an dieses Volk Gottes zu halten.
Die beiden Zeugen werden in Israel (nicht in der Kirche) offenbar werden. Denn sie werden „… weissagen in der Stadt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde …“ (Off 11.3 ff).
Sie sprechen vom Bund, vom Bund Israels mit Gott.
Ich bin nicht dabei, denn ich bin kein Jude.
Aber ich vertraue darauf, dass ich zu dieser Feier als Gast gehören darf, als Vertreter meiner Nation. Denn alle Nationen werden Vertreter senden.
So bin ich Zeuge Israels in Buchholz und Vertreter Deutschlands in Jerusalem, der Stadt des großen Königs.
So wie Jesus um Jerusalem geweint hat, so möchte ich um Deutschland weinen. Und auch um meine Kirche. Denn ich erkenne nicht, dass der eine oder die andere die Zeichen der Zeit erkennt. Einzelne schon, aber weder das politische Volk noch die wesentlichen Führer meiner Kirche.
Gott geht Seinen Weg.
Ich darf Ihm vielleicht ein Schweißtuch reichen.
Dabei genügt es mir, einem aus Seinem Bundesvolk die Schuhe zu putzen.
Ich sehne mich sehr danach, dass viele aus meinem Haus mitgehen.
Die Zeit des Wartens und Prüfens scheint an ihr Ende zu kommen.
Sacharja 8,23
So spricht der HERR der Heerscharen:
In jenen Tagen werden zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen
den Saum eines jüdischen Mannes ergreifen und sagen:
Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch.